Verjus

    Gobelsburger Spezialitäten - specialities;

    Gobelsburger Spezialitäten;

    Agrest

    Verjus – aus dem mittelfranzösischen vert jus „Grünsaft“, mittelalterlich Agrest – ist ein saurer Saft, der durch das Auspressen unreifer, grüner Trauben erzeugt wird. Als Säuerungs- und Würzmittel, das in der Küche als Säuregeber bis zum Aufkommen von Zitronen ungemein beliebt war, ist Verjus ist milder und runder als Essig und hat ein feineres Aroma als Zitronen. Verwendung findet er in Salatmarinaden, Saucen, zur Abrundung von Ragouts oder Braten und auch in Sorbets. Zudem ist er kalorienarm und alkoholfrei und bietet sich daher gespritzt als Alternativgetränk an.

    • 0,5

      Liter
      Flaschengröße

    7,90 inkl. MwSt.

    Nicht vorrätig

    In Europa war schon zu Zeiten der griechischen Antike die heilsame Wirkung von Verjus bekannt. Bereits Hippokrates von Kos berichtete um 400 v. Chr. über die Verwendung von Verjus in der Medizin. Noch im Mittelalter war er in Europa als Säuerungs- und Würzmittel zum Beispiel zum Ablöschen von Braten weit verbreitet. In der mittelalterlichen Heilkunde wurde dieses Naturprodukt wegen seiner beruhigenden Wirkung auf Magen und Verdauung empfohlen. Nachdem die Kreuzfahrer die Zitronen nach Europa gebracht hatten, verringerte sich das Interesse und der Verjus versank in der Bedeutungslosigkeit. In anderen Teilen der Welt, wie z.B. in der Türkei, dem Iran und angrenzenden Ländern, hat sich das Produkt über die Jahrhunderte in der tagtäglichen Küche halten können, auch in Frankreich ist er verläßlicher Rezeptbestandteil geblieben (man denke nur an die originale Dijon-Senf Rezeptur) und hat in vergangenen Jahren in ganz Europa ein Comeback gefeiert. Qualitätsorientierte Winzer, die Traubenteilen und eine Grünernte als qualitätsfördernde Maßnahme praktizieren, können diese grünen Beeren, die noch vor der Zucker- einlagerung und der jeweils sortentypischen Färbung geerntet werden, zu Verjus verarbeiten. Nach dem Pressen wird der Saft zur Konservierung pasteurisiert und zur Fertigstellung filtriert.
    Geschichte & Herstellung
    In Europa war schon zu Zeiten der griechischen Antike die heilsame Wirkung von Verjus bekannt. Bereits Hippokrates von Kos berichtete um 400 v. Chr. über die Verwendung von Verjus in der Medizin. Noch im Mittelalter war er in Europa als Säuerungs- und Würzmittel zum Beispiel zum Ablöschen von Braten weit verbreitet. In der mittelalterlichen Heilkunde wurde dieses Naturprodukt wegen seiner beruhigenden Wirkung auf Magen und Verdauung empfohlen. Nachdem die Kreuzfahrer die Zitronen nach Europa gebracht hatten, verringerte sich das Interesse und der Verjus versank in der Bedeutungslosigkeit. In anderen Teilen der Welt, wie z.B. in der Türkei, dem Iran und angrenzenden Ländern, hat sich das Produkt über die Jahrhunderte in der tagtäglichen Küche halten können, auch in Frankreich ist er verläßlicher Rezeptbestandteil geblieben (man denke nur an die originale Dijon-Senf Rezeptur) und hat in vergangenen Jahren in ganz Europa ein Comeback gefeiert. Qualitätsorientierte Winzer, die Traubenteilen und eine Grünernte als qualitätsfördernde Maßnahme praktizieren, können diese grünen Beeren, die noch vor der Zucker- einlagerung und der jeweils sortentypischen Färbung geerntet werden, zu Verjus verarbeiten. Nach dem Pressen wird der Saft zur Konservierung pasteurisiert und zur Fertigstellung filtriert.

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