Tradition HERITAGE | Cuvée 10 Jahre

    Schloss Gobelsburg;

    Historische Weinbereitung;

    N.V. - Edition 852

    Die TRADITION Weine von Schloss Gobelsburg gehen auf die Weinbereitung früherer Epochen zurück. Als Weingut mit ei-
    ner mehr als 850-jährigen Geschichte ist man nicht nur den Weinen der Gegenwart verpflichtet, sondern auch Weinstilen der Vergangenheit.

    Weine früher Epochen unterlagen anderen Produktions-
    bedingungen und anderen Vorstellungen über Wein. Verfolgt man die Geschichte der Weinbereitung, stellt man fest, dass Wein immer Ausdruck seiner Zeit war und sich entsprechend von Trends und Wertvorstellungen weiterentwickelt hat.

    Die TRADITION Weine von Schloss Gobelsburg werden in unterschiedlichen Reifegraden angeboten.
    Der TRADITION Heritage 3 Jahre entspricht dem klassischen Stil des 19. Jahrhunderts. Die minimale Reifezeit der Weine im Kaiserreich dauerte etwa 3 Jahre, bevor sie verkauft wurden. Es gab aber immer Weine, die wesentlich länger in den Kellern des Hauses gereift wurden und den besonderen Momenten und Festen vorbehalten waren – ein Stil, den wir versuchen im TRADITION Heritage 10 Jahre nachzuspüren.

    • 0,75

      Liter
      Flaschengröße

    • 13,5

      %
      Vol. Alk

    101,00 inkl. MwSt.

    Nicht vorrätig

    Traditionelle Weinbereitung
    Das frühe 19. Jahrhundert ist aus historisch-vinophiler Sicht insofern besonders, als Weinbauern und Kellermeister weinbautechnisch einerseits auf ein empirisches - und monastisch tradiertes – Wissen von nahezu 2 Jahrtausenden zurückblickt, andererseits aber jene Zeit noch nicht durch die Industrialisierung beeinflusst ist. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh beginnt sich der Weinbau der klassisch Industriellen Frage zu widmen: wie kann man Wein in größerer Menge und in kürzerer Zeit herstellen? Dies führt zu einer Reihe von technologischen Innovationen, wie den ersten Filtrationsmaschinen, neue Presssysteme effizientere Pumpen, etc. Diese technischen Einrichtungen verändern zunehmend die Handwerkliche Arbeit der früheren Generationen und leitet den Weg zur modernen Weinbereitung der heutigen Zeit.

    Die Traubenverarbeitung
    Die Traubenverarbeitung im 19. Jahrhundert beginnt unmittelbar bei der Lese bereits im Weingarten. In Butten werden die Trauben aus den Rebzeilen geholt und am Rande des Weingartens in einen Bottich geleert, wo sie mit einem hölzernen, keulenförmigen Stößel zur Maische zerstampft werden. Ein Vorgang, den man als "mosteln" bezeichnete. Danach wird die Maische in Transportfässern zum Weingut gebracht. Am Presshaus angekommen, wird die Maische über eine Rutsche in die "Kelter" - also die Baumpresse - verfrachtet, wo der unvergorene Most von Schalen und Stielen getrennt wird. Von der Presse gelangt der Most direkt - damals noch ohne Sedimentierung - in das Gärfass, wo er ohne Temperaturkontrolle und spontan vergoren wird.

    Die Schulung des Weins
    Nach der Vergärung werden die Weine der "Schulung" unterzogen. "Eine der Hauptarbeiten in der Kellerwirtschaft ist das Abziehen, auch Abstechen genannt. Dieses Kapitel ist der größten Beachtung wert, da die Qualität des Weins auch von dieser Arbeit abhängt" schreibt Otto Hofbauer noch 1928 im historischen "Handbuch der praktischen Kellerwirtschaft". In der traditionellen Weinbereitung des 19. Jahrhunderts wird im ersten Jahr nach der Ernte 3 bis 4 Mal abgestochen, wobei der Zeitpunkt des ersten Abstichs je nach Beschaffenheit, Qualität, Lesezeitpunkt und Jahrgangsspezifika, sowie Temperatur im Keller variiert. Im zweiten Jahr wird weitere zwei- bis dreimal abgezogen und in jedem weiteren Jahr mindestens noch ein- bis zweimal. Der Ausbau des Weins erfolgt über mindestens drei Jahre, je nach Beschaffenheit des Kellers und Entwicklung des Weins aber auch bis zu sechs Jahren, oder sogar länger. Erst wenn der Kellermeister zufrieden ist, kann der Wein abgefüllt und auf den Markt gebracht werden.
    Edition 852

    A LA CARTE WEIN GUIDE 2025: 96 Punkte
    Kräftige Farbe, komplexe Aromatik, nussige Würze, kandierte Noten, Mandeln, ein Hauch Karamell, kräftiger Wein, dicht und lebendige Struktur, feiner Gerbstoff, Grapefruit, Zesten und Physalis im pikanten Nachhall.

    Edition 851

    FALSTAFF WEIN GUIDE 2023/24: 96 Punkte
    Mittleres Goldgelb, Silberreflexe, Kräuterwürze und Limetten, ein Hacuh von Kiwi, zart nach Pfirsich, floraler Touch, Blütenhonig klingt an. Sanftig, gute Komplexität, engmaschig, gut eiongebundene Säurestruktur, Karamelltouch, Melone im Abgang, salziger Nachhall, facettenreicher Speisenbegleiter.

    GAULT MILLAU WEINGUIDE 2024: 18 Punkte



    Edition 850

    WEIN GUIDE WEISS 2022: 5 Gläser
    Geldgelb mit mächtigen Schlieren, getrocknete Früchte, Ananas und Ringlotte; fulminante Mundfülle und Struktur, perfekte Säurebalance, extraktreicher Schmelz, trinkfreudig und mit enormem Potenzial.

    A LA CARTE WEINFÜHRER  2020: 96 Punkte
    Jugendliche Farbnoten, aromatiefes Bukett, Birnen-Quitte, Kumquat, kandierte Orangen, feinwürzige Noten, kräftiger Wein, lebendige Struktur, engmaschig, dicht und präzises Finish, langer Nachhall, Weingartenpfirsich und Verbene im Abgang.

    FALSTAFF WEINGUIDE 2019/20: 94 Punkte
    Leuchtendes, mittleres Gelbgrün. Mit etwas Blütenhonig unterlegte Mango, ein Hauch von Marille und Ananas, zart nach Wiesenkräutern. Saftig, gute Komplexität, leichtfüßig und elegant, mineralisch im Abgang, Pfirsich im Nachhall, lange anhaltend, guter Speisenbegleiter.

    Produktbeschreibung
    Traditionelle Weinbereitung
    Das frühe 19. Jahrhundert ist aus historisch-vinophiler Sicht insofern besonders, als Weinbauern und Kellermeister weinbautechnisch einerseits auf ein empirisches - und monastisch tradiertes – Wissen von nahezu 2 Jahrtausenden zurückblickt, andererseits aber jene Zeit noch nicht durch die Industrialisierung beeinflusst ist. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh beginnt sich der Weinbau der klassisch Industriellen Frage zu widmen: wie kann man Wein in größerer Menge und in kürzerer Zeit herstellen? Dies führt zu einer Reihe von technologischen Innovationen, wie den ersten Filtrationsmaschinen, neue Presssysteme effizientere Pumpen, etc. Diese technischen Einrichtungen verändern zunehmend die Handwerkliche Arbeit der früheren Generationen und leitet den Weg zur modernen Weinbereitung der heutigen Zeit.

    Die Traubenverarbeitung
    Die Traubenverarbeitung im 19. Jahrhundert beginnt unmittelbar bei der Lese bereits im Weingarten. In Butten werden die Trauben aus den Rebzeilen geholt und am Rande des Weingartens in einen Bottich geleert, wo sie mit einem hölzernen, keulenförmigen Stößel zur Maische zerstampft werden. Ein Vorgang, den man als "mosteln" bezeichnete. Danach wird die Maische in Transportfässern zum Weingut gebracht. Am Presshaus angekommen, wird die Maische über eine Rutsche in die "Kelter" - also die Baumpresse - verfrachtet, wo der unvergorene Most von Schalen und Stielen getrennt wird. Von der Presse gelangt der Most direkt - damals noch ohne Sedimentierung - in das Gärfass, wo er ohne Temperaturkontrolle und spontan vergoren wird.

    Die Schulung des Weins
    Nach der Vergärung werden die Weine der "Schulung" unterzogen. "Eine der Hauptarbeiten in der Kellerwirtschaft ist das Abziehen, auch Abstechen genannt. Dieses Kapitel ist der größten Beachtung wert, da die Qualität des Weins auch von dieser Arbeit abhängt" schreibt Otto Hofbauer noch 1928 im historischen "Handbuch der praktischen Kellerwirtschaft". In der traditionellen Weinbereitung des 19. Jahrhunderts wird im ersten Jahr nach der Ernte 3 bis 4 Mal abgestochen, wobei der Zeitpunkt des ersten Abstichs je nach Beschaffenheit, Qualität, Lesezeitpunkt und Jahrgangsspezifika, sowie Temperatur im Keller variiert. Im zweiten Jahr wird weitere zwei- bis dreimal abgezogen und in jedem weiteren Jahr mindestens noch ein- bis zweimal. Der Ausbau des Weins erfolgt über mindestens drei Jahre, je nach Beschaffenheit des Kellers und Entwicklung des Weins aber auch bis zu sechs Jahren, oder sogar länger. Erst wenn der Kellermeister zufrieden ist, kann der Wein abgefüllt und auf den Markt gebracht werden.
    Aus­zeichnungen & Verkostungs­notizen
    Edition 852

    A LA CARTE WEIN GUIDE 2025: 96 Punkte
    Kräftige Farbe, komplexe Aromatik, nussige Würze, kandierte Noten, Mandeln, ein Hauch Karamell, kräftiger Wein, dicht und lebendige Struktur, feiner Gerbstoff, Grapefruit, Zesten und Physalis im pikanten Nachhall.

    Edition 851

    FALSTAFF WEIN GUIDE 2023/24: 96 Punkte
    Mittleres Goldgelb, Silberreflexe, Kräuterwürze und Limetten, ein Hacuh von Kiwi, zart nach Pfirsich, floraler Touch, Blütenhonig klingt an. Sanftig, gute Komplexität, engmaschig, gut eiongebundene Säurestruktur, Karamelltouch, Melone im Abgang, salziger Nachhall, facettenreicher Speisenbegleiter.

    GAULT MILLAU WEINGUIDE 2024: 18 Punkte



    Edition 850

    WEIN GUIDE WEISS 2022: 5 Gläser
    Geldgelb mit mächtigen Schlieren, getrocknete Früchte, Ananas und Ringlotte; fulminante Mundfülle und Struktur, perfekte Säurebalance, extraktreicher Schmelz, trinkfreudig und mit enormem Potenzial.

    A LA CARTE WEINFÜHRER  2020: 96 Punkte
    Jugendliche Farbnoten, aromatiefes Bukett, Birnen-Quitte, Kumquat, kandierte Orangen, feinwürzige Noten, kräftiger Wein, lebendige Struktur, engmaschig, dicht und präzises Finish, langer Nachhall, Weingartenpfirsich und Verbene im Abgang.

    FALSTAFF WEINGUIDE 2019/20: 94 Punkte
    Leuchtendes, mittleres Gelbgrün. Mit etwas Blütenhonig unterlegte Mango, ein Hauch von Marille und Ananas, zart nach Wiesenkräutern. Saftig, gute Komplexität, leichtfüßig und elegant, mineralisch im Abgang, Pfirsich im Nachhall, lange anhaltend, guter Speisenbegleiter.

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